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Homepage > Aktivitäten > Materie und Stoffe > Luft > Der Wind, das Pusten, Luft in Bewegung > für die 4- bis 5-Jährigen

Das Pusten, Luft in Bewegung – für die 4- bis 5-Jährigen

Publikation: 11.9.2006
Lernstufe: 1
Übersicht: Zu Beginn führt der Erzieher die Kinder spiele­risch an das Thema heran. Nachdem sich die Kinder im Zusammen­hang mit der Luft auf ihren Körper konzentriert haben und erklärt haben, was Aus- und Einat­men bedeutet, verlangen sie nach Geräten oder Gegenständen, mit denen sich die gleiche, vielleicht sogar eine bessere Wirkung erzeugen lässt. Die Kinder stellen schließlich fest, dass man "Wind erzeugen" kann.
Ziele:
  • Durch das Atmen wird ein Luftstrom erzeugt; genauso machen es Gerälte, die Luft ansaugen und wieder ausstoßen.
  • Motorik: Bewusst atmen; die Faktoren, die die Atmung beeinflussen "im Griff" haben; bessere Koordination bei der Atmung.
Angestrebte Kenntnisse: Erforschung der Welt der Materie
Dauer: 4 Stunden + Verlängerung
Material:
  • Pipettierbirnen
  • Fächer
  • Pappe
  • Halstücher
  • Strohhalme sowie starre und biegsame Plastikröhrchen
  • Blasebälge (mehrere Arten)
  • Wäscheklammern
  • Papier unterschiedlicher Dicke und Art (sehr große Konfettis, Bonbonpapier, Seidenpapier, ...)
  • Federn
  • Behälter, Schälchen, weiche Fläschchen, Plastikschüsseln
  • Modellsegelboote
  • Windräder aus Papier
  • Girlanden, Puppenkleider, Geschenkband, dünne Papierstreifen, Bast
Als Ersatz für hier aufgelistete Materialien können selbstverständlich ver­gleichbare Materialien benutzt werden.
Herkunft: La main à la pâte, Paris

Möglicher Ablauf


Aktivität Sprachliche Arbeit Angestrebte Kenntnisse und Fähigkeiten
Sensibilisierung
Mehrere Stunden, um mit verschiedenen Mög­lich­keiten zu experimentieren, wie man Gegenstände und Materie in Bewegung setzen kann.
  • Gegenstände und Tätigkeiten werden benannt.
  • Den eigenen Körper trai­nieren.
  • Fantasie entwickeln.
Aktives Entdecken
1: Mit bewegter Luft eine Wirkung erzielen
  • Einen immer präzi­seren Wortschatz verwenden.
  • Erfolge und Schwie­rigkeiten äußern.
  • Die eigene Atmung kon­trollieren.
  • Geräte nach ihrer Leis­tungsfähigkeit sortieren.
2: Mit dem eigenen Atem etwas bewegen
  • Die Vorschläge an­derer mit eigenen Ideen bereichern.
  • Erfolge und Schwie­rigkeiten äußern.
  • die Parameter beherr­schen (wie stark und in welche Richtung gepustet wird, Einatmen/Ansaugen).
3: Transportieren oder bewegen
  • Die eigenen Ent­scheidungen be­gründen ("weil ...").
  • Gelerntes erneut einset­zen.
  • Eine Tätigkeit bis zum Schluss durchführen.
  • Eine Fragestellung präziser formulieren.
4: Die richtigen Blasgeräte auswählen
  • Sagen können, dass man "Luft bewegt hat", indem man aus- oder eingeat­met hat.
  • Sich über den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung aus­tauschen.
  • Geräte unterscheiden und nach ihrer Leistungsfä­higkeit sortieren.
  • Die Wirkung des Pustens mit derjenigen der Blas­geräte vergleichen.
  • Erkennen, dass Wind, Pusten und Blasgeräte die gleiche Wirkung haben.
Mögliche Erweiterungen
Erworbenes Wissen und Können erneut einsetzen, Wissen festigen
  • Den gelernten Wortschatz für neue Vorschläge einsetzen.
  • Das erworbene Können an neue Situationen anpas­sen.

Phase der Sensibilisierung

Über die unterschiedlichsten Tätigkeiten in ihrer vertrauten Umgebung führt die anfängliche Sensibilisierungsphase die Kinder nach und nach zu den rele­vanten Themen aus dem Bereich "Entdecken der Welt".

Mit dem eigenen Körper etwas bewirken und sich ausdrücken – "die Möbelpacker"

Hier geht es darum, auf dem Boden liegende Gegenstände entlang einer vor­gegebenen Spur zu bewegen. Tennisbälle, Hockeypucks, Gummiringe, Halstü­cher, Federn werden mit Hilfe von Hockey- und Tennisschlägern, mit Stöcken, aber auch mit Strohhalmen, starren und biegsamen Plastikröhrchen, Fächern und Blasebälgen vorwärts bewegt. Diese Tätigkeit erlaubt es den Kindern:

Pusten, Luft ansaugen und die Auswirkungen beobachten

Mit diesem Experiment lernen die Kinder den Unterschied zwischen Ein- und Ausatmen. Darauf wird später noch einmal eingegangen.

Foto: Kinder pusten mit Strohhalmen Tinte vor sich her

Abb. 1: Ein Bild wird hergestellt, indem man Tinte vor sich herpustet.

Man kann Tinte in verschiedenen Farben verwenden, auch Pailletten oder Sand. Damit werden Farbflecke, zum Teil mit anderen Materialien vermischt, über das Bild verstreut. Die Farbflecke kann man vergrößern oder vermischen. Die Handgriffe, ihre Auswirkungen und die nötige Vorsicht, um nicht über den Rand der Unterlage hinauszukommen, werden zum Schluss der Aktivität zu­sammenfassend besprochen.

Anmerkung: Man sollte sorgfältig auf die Sicherheit der Kinder achten. Tinte oder andere Substanzen, die angesaugt, und eben auch heruntergeschluckt werden können, werden den Kindern erst ausgehändigt, wenn sichergestellt ist, dass sie gelernt haben, ihre Atmung und ihre Handgriffe zu steuern; auf jeden Fall muss man sich vergewissern, dass die benutzten Materialien nicht gefährlich sind. Sand kann ebenso gut durch Gries, Reis, Zucker, Salz, Gewürz­nelken, Mehl, Kakaopulver, Buchstabennudeln usw. ersetzt werden, und Tinte durch Sirup (Pfefferminzsirup, Himbeersirup usw.), auch wenn die Spuren dann nicht ganz so deutlich sind.

Mit diesen ersten Beobachtungen wird gezeigt, dass unterschiedliche Ursachen die gleiche Wirkung haben können. Diese Beobachtungen können durch das Le­sen von Bilderbüchern und Sachbüchern ergänzt werden.


Die Phase des aktiven Entdeckens

Die Phase des aktiven Entdeckens gliedert sich in fünf Lernateliers, die sich über mehrere Stunden erstrecken, so dass jedes Kind die meisten Lernateliers auch durchlaufen kann, und zwar ein Lernatelier pro Stunde. Von einer Stunde zur nächsten sind die Lernateliers fast identisch, der Erzieher fügt lediglich jedes Mal neue Arbeitsaufträge hinzu, die einem Fort­schritt beim Erreichen der gesteckten Ziele entsprechen. Jedes Kind beginnt das jeweilige Lernatelier mit seinem persönlichen Vorwissen, das es sich in den vorangegangenen Lernate­liers angeeignet hat, und mit dem Vorwissen, das durch den Austausch zwi­schen den kleinen Arbeitsgruppen und der ganzen Gruppe erworben wurde.

Das Ziel ist es, verschiedene Parameter zu entdecken (z. B. die Art zu pusten, die Richtung, in die man pustet, die Möglichkeit, Luft anzusaugen), sie kontrol­liert verändern zu können und ihre Wirkung zu erforschen.

Jede Aktivität kann in vier Schritten ablaufen:

Der Erzieher leitet persönlich eins der fünf Lernateliers, ein weiteres, in dem die Kinder zum Teil selbständig arbeiten, wird von einem Hilfserzieher betreut. In den letzten drei Lernateliers arbeiten die Kinder völlig selbstständig. In den vier Stunden leitet der Erzieher das gleiche Lernatelier an, so dass er reihum jedem einzelnen Kind helfen kann, die einzelnen Etappen seines Wis­sens und Könnens aufzubauen. Das angeleitete Lernatelier ist ein bevorzugter Ort für die sprachliche Arbeit, für das Überlegen und das Erlernen von Verhaltenswei­sen. Hier ist es das Lernatelier 2, das von dem Erzieher betreut wird: Dort werden die weiter oben besprochenen Parameter identifiziert und erforscht. Die Interaktion mit dem Erzieher ist unerlässlich, um den Kindern bei der For­mulierung bzw. Umformulierung ihrer Vorschläge zu hel­fen.

Aktivität 1: Mit bewegter Luft etwas bewirken

Es wird mit der gesamten Gruppe das Spiel "Alle Vögel fliegen hoch!" gespielt. An diesem Tag werden nur Gegenstände genannt, die sich im Gruppenraum befinden: Bleistifte, Scheren, Wattebausche, Halstücher, Bonbonpapier, Luft­ballons, Strohhüte, Haare. Die Spieler entscheiden, ob der Gegenstand fliegt oder nicht fliegt, indem sie ihre Hände hochheben (fliegt) oder auf dem Tisch lassen (fliegt nicht). Die Meinungen gehen auseinander: Es entsteht eine Dis­kussion.

Lernateliers

Die Lernateliers werden den Kindern vorgestellt und es werden die Teilnehmer für jedes einzelne Atelier bekannt gegeben.

Beobachtungen der Kinder

In den selbstständigen Lernateliers fangen die Kinder sofort mit dem Experi­mentieren an. In den beiden anderen Lernateliers stellt der Erzieher alles noch einmal kurz vor und leitet die Arbeit an, die alle möglichen Reaktionen hervor­ruft: Zögern, ungeschicktes Hantieren, Neugier, Eifer, Gegenstände rutschen aus der Hand, erneuter, ausgereifterer Versuch.

Im Lernatelier 1 treten einige Schwierigkeiten auf: Das Pusten und Ansaugen lassen sich nicht so einfach steuern. Es gibt Koordinationsschwierigkeiten und einige überraschungen. Manche Kinder schaffen es nicht, die Richtung des Pustens zu verändern, und scheitern dadurch immer wieder. Die Bewegungen sind zum Teil unkontrolliert, es wird gepustet anstatt angesaugt, und umge­kehrt).

Im Lernatelier 2 haben mehrere Kinder Probleme. Anstatt zu pusten, "spucken" sie. Die Federn bleiben am Tisch kleben (vom starken Pusten niedergedrückt oder durch Speichel schwerer geworden). Ein Kind ist ganz im seinem Element: Es probiert alle Geräte und Gegenstände aus, fängt wieder von vorne an, sucht sich einen Gegenstand aus und versucht, ihn nacheinander mit allen Geräten zu bewegen. Durch seine Herangehensweise entfernt sich das Kind vom eigentlichen Spiel, verkündet jedoch zum Schluss, dass alle Gegenstände am "Wettlauf" teilnehmen können. Manche Kinder verschmähen die Geräte, die ihnen ineffizient erscheinen, und versuchen es immer wieder mit denjenigen, die "funktionieren".

Im Lernatelier 3 bewegen sich die Boote, sie drehen sich, sie kommen voran. Anstatt um die Wanne herumzulaufen, um den Booten zu folgen, ziehen es die Kinder vor, die Boote zurückzuholen und sie durch Anpusten erneut wegsegeln zu lassen. Mit Hilfe eines Strohhalms und eines biegsamen Plastikröhrchens richtet ein Kind den Luftstrom ins Wasser, unter das Boot: Die Wirkung ist spektakulär und wird sofort von den anderen nachgemacht.

In den Lernateliers 4 und 5 pusten die Kinder zunächst mit ihrem Mund; da­nach schwenken sie die Gegenstände und Materialien hin und her, indem sie sie an einem Ende bzw. am Griff festhalten. Die Wirkung ist in beiden Fällen ähn­lich, nur beim Windrad nicht. Ein Kind versucht sogar das Rad anzutreiben, indem es am Ende des Holzstabs pustet.

Mit der gesamten Gruppe

Zur Bestandsaufnahme der autonomen Lernateliers werden die Ergebnisse und Erfahrungen vor der gesamten Gruppe vorgestellt.

Einige Experimente werden vorgeführt. Der Erzieher kommentiert die Handgriffe und bittet die Kinder des entsprechenden Lernateliers um Mithilfe bei der Er­gänzung des Protokolls. Es kann sein, dass am Schluss dieser Aktivität die gesuchten Parameter (Stärke und Richtung des Pustens) noch nicht formuliert werden. Die Kinder sortieren im Allgemeinen die ineffizienten Geräte aus. Ihr Verhalten ist noch eher spielerisch, weniger forschend, was sie nicht daran hindert, zu experimentieren oder auszuprobieren.

Um sich der Wissenschaft zu nähern, fordert der Erzieher die Kinder auf, Be­merkungen im Zusammenhang mit den anfänglichen Zielen zu machen: ansau­gen, pusten, Wirkung auf die verschiedenen Gegenstände.

Foto: Kinder pusten Gegenstände über den Tisch

Abb. 3: Gegenstände werden auf verschiedene Art und Weise bewegt.

Beobachtungen der Kinder

Beispiel aus dem Lernatelier 2: Gegenstände anpusten, um sie fortzubewegen (wie in der Turnhalle):

Erzieher: "Was hast du benutzt, um die Feder in Bewegung zu setzen?"
Kind: "Die Pappe, und auch die Pipettierbirne."
Erzieher: "Wie hast du es mit der Pipettierbirne gemacht?"
Anderes Kind: "Man drückt ganz fest drauf, und die Feder fliegt weg."

Durch die Frage nach der Art und Weise, wie es ein Gerät benutzt, bringt der Erzieher das Kind dazu, seine Antwort präziser zu formulieren.

Das Ziel ist es, dass die Kinder den Zusammenhang zwischen Ursache und Wir­kung ausdrücken. Der Wortschatz wird jetzt präziser: Ein Kind erklärt, es habe angesaugt. Ein zweites fügt hinzu, es könne pusten. Ein drittes sagt, "alle Ge­genstände bewegen sich voran, aber nur mit Hilfe des Strohhalms".

Die Ergebnisse dieses vom Erzieher angeleiteten Lernateliers werden auf einem Plakat zusammengefasst. Über den Verlauf der Experimente wird mündlich be­richtet; einige beschreibende Sätze werden in sehr lesbarer Schrift von dem Erzieher vor versammelter Gruppe auf das Plakat geschrieben.

Der Titel des Lernateliers, das Datum und die Namen der "Beitragenden" wer­den ebenfalls festgehalten. Das Plakat wird für die nächste Aktivität wieder benutzt.

Aktivität 2: Etwas bewegen, indem man es gezielt anpustet

Die Aktivität fängt wieder damit an, dass der Erzieher sagt: "Wind, Wind, bla­se". Dann erhält jedes Kind einen Strohhalm. Das Experiment der vorherigen Aktivität wird wiederholt. Dieser Zeitpunkt ist günstig, um noch mal an die gelernten Vokabeln zu erinnern: ansaugen, pusten.

Lernateliers

Mit der gesamten Gruppe

Nach dem Experimentieren kommen die Kinder über ihre Erfahrungsberichte, Bemerkungen und Beschreibungen zu folgenden Schlussfolgerungen: Zum Beispiel bestätigt ein Kind, dass der Strohhalm und das Plastikröhrchen "für den Wettlauf am besten funktionieren, weil sich damit alle Gegenstände bewegen lassen". Die beiden in der letzten Stunde erstellten Texte werden wieder hervorgeholt und mit neuen Bemerkungen versehen.

Die Zusammenfassung zeigt, welche Fortschritte die Kinder bei der Steuerung des Pustens (Stärke, Richtung) und Ansaugens gemacht haben.

Foto: Die Erzieherin erläutert das Plakat mit der Zusammenfassung der Experimente

Abb. 5: Das Plakat mit der Zusammenfassung der Experimente

Aktivität 3: Transportieren oder verschieben

Der Erzieher wirft die Frage nach der Wirkung des Windes wieder auf. Die da­raufhin entstehende Diskussion wird folgendermaßen zusammengefasst: "Um vorwärts zu kommen, brauchen Segelboote den Wind, so wie unsere Modell­boote den von uns erzeugten Luftstrom brauchen."

Lernateliers

Die Arbeitsaufträge des Lernateliers 1 werden weiterentwickelt. Es geht jetzt darum, die Papierstückchen aus der Schale an einen anderen Ort zu tragen. "Durch Ansaugen sollt ihr die Papierstückchen transportieren und in das Fläschchen tun." Zusätzliche Geräte (z. B. Blasebälge, ...) werden vor ver­sammelter Gruppe vorgestellt. Diese Geräte werden dem Lernatelier 2 zur Ver­fügung gestellt.

Beobachtungen der Kinder

Erzieher: "Was ist das?" (Er zeigt auf einen Blasebalg zum Aufpumpen von Luftmatratzen.)
Kind: "Damit macht man Wind."
Anderes Kind: "Es ist zum Aufpumpen von Fahrradreifen, von Autoreifen."
Erzieher: "Wie bedient man es? Zeigt es mir, dann reicht ihn eurer Nachbarin oder eurem Nachbarn weiter" (das Gerät wird weitergereicht).

Sehr wichtig ist dabei, dass die Kinder von selbst einen Zusammenhang zwi­schen einem durch Pusten erzeugten Luftstrom und Wind herstellen. Nach einer Diskussion mit der gesamten Gruppe sollten alle Kinder zu dieser Fest­stellung gelangen.

Im Lernatelier 4 wird das Spiel noch einmal anders aufgenommen. Der Erzieher stellt Materialien wie Pailletten, Sand und Konfetti zur Verfügung. Dieses Mal besteht die Aufgabe darin, die Materialien bis zu einem Klecks Klebe hinzuma­növrieren, so dass sie daran haften bleiben. Dabei sollen die Kinder ihre Ge­schicklichkeit trainieren, indem sie Richtung und Kraft des Luftstroms variieren.

Die Kinder arbeiten immer selbstständiger und die Lernateliers dauern länger. Jedes Kind bringt sich aktiv bei der Weiterentwicklung jedes Lernateliers ein, wobei es auf die Erfahrungen der vorangegangenen Gruppen zurückgreift.

Mit der gesamten Gruppe

Bei der Zusammenfassung geht es darum, wie man mit dem Mund einen Luft­strom erzeugt. Die Kinder sind in der Lage, die Vorgänge des "Pustens" und des "Ansaugens" zu charakterisieren und zu beschreiben. Indem er sich auf die Schilderung der Schwierigkeiten stützt, die den Kindern begegnet sind, führt der Erzieher die Kinder dazu zu begründen, weshalb sie sich für einen bestimm­ten Handgriff und ein bestimmtes Gerät entschieden haben. Diese Vorgehens­weise führt jedes Kind dazu, Fragestellungen präziser zu formulieren und die Bewegung der Luft genauer wahrzunehmen.

Aktivität 4: Wahl der richtigen "Blasgeräte"

Mit dieser Aktivität sollen Geräte, die von einigen bereits ausprobiert wurden, von allen Kindern benutzt werden. Zum Schluss werden die Geräte nach ihrer Effizienz sortiert.

Lernateliers

Beobachtungen der Kinder

Mögliche Erweiterung: Ein Kostüm anfertigen

Ein Fest wird zum Anlass genommen ein Kostüm anzufertigen, das aus Mate­ria­lien besteht, die im Wind oder Luftzug flattern. Zunächst werden Streifen aus verschiedenen Materialien sortiert. Die ausgewählten Materialien sollten die Eigenschaft haben, im Wind bzw. Luftzug zu flattern. Anschließend befestigen die Kinder die Streifenenden an einem Gürtel und/oder einer Krone und/oder einem Stab. Ihnen stehen verschieden große Streifen aus unterschiedlichen Materialien zur Verfügung (Papier, Stoff, Plastik, Wachstuch, Bast, Kork, Lino­leum usw.). Jedes Material wird getestet. Die Kinder setzen die Streifen einem Luftzug oder einem Gebläse aus, oder sie pusten sie an, bevor sie sie (mit Klebe, Heftklammern, Klebeband) befestigen. Sie setzen so ihre Kenntnisse und ihr Können wieder ein.

Am Ende der Aktivitäten erworbenes Wissen und Können

Letzte Aktualisierung: 18.4.2015

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