Direkt zum Inhalt
Zum Ende des Inhalts
Zur Service-Navigation
Zur Suche
Zur Hauptnavigation
Zur Anmeldung/Registrierung

Homepage > Aktivitäten > Materie und Stoffe > Mischungen, Lösungen > Mischungen und Lösungen

Mischungen und Lösungen

Autoren: Anonym
Publikation: 1.1.1998
Lernstufe: 3
Übersicht: Ausgehend von einfachen Versuchen entdecken die Schüler Eigenschaften verschiedener Flüssigkeiten. Sie eignen sich Grundkenntnisse über das Lösen von Stoffen in Flüssigkeiten an.
Dauer: 4 Unterrichtsstunden (einige in Gruppenarbeit)
Material: Für 30 Schüler:
  • 30 Gläser
  • 60 Plastiklöffel
  • 6 Tafelwaagen
  • 30 identische durchsichtige Gefäße
  • 24 beliebige durchsichtige Fläschchen
  • 12 Reagenzgläser
  • 6 Tropfenzähler oder Spritzen (Strohhalme sind schwer zu handhaben)
  • 6 Schüsselchen (oder die untere Hälfte von Plastikflaschen)
  • 6 Schwämme
  • 1 Küchenrolle
  • 4 Teller
  • 1 Kochtopf
  • 1 Paket Filtertüten
  • 1 Heizplatte
  • Salz, Reis, Puderzucker, Würfelzucker, Sand, Sirup, Öl, Essig, löslicher Kaffee, Wasser
Herkunft: La main à la pâte, Paris
Bewertung:
(noch keine Bewertung)

Begriffe

Angestrebte Fähigkeiten

1. Unterrichtsstunde: löslich oder unlöslich?

Ausgangssituation

Wir haben im Rahmen einer Klassenfahrt gekocht. Dabei haben wir Feststoffe und Flüssigkeiten gemischt.

Fragestellung

Sind alle Feststoffe wasserlöslich?

Hypothesen der Schüler

Einige Feststoffe "verschwinden" im Wasser, andere nicht.

Von den Schülern vorgeschlagene Versuche

Verschiedene Feststoffe mit Wasser mischen.

In der Klasse durchgeführter Versuch

Für den Versuch werden Gläser, Löffel und verschiedene feste Substanzen benö­tigt: Salz, Reis, Puderzucker, Würfelzucker, Mehl, löslicher Kaffee.

Auszug aus einem Versuchsheft
 
Weiterer Auszug aus einem Versuchsheft
 
Auszug aus einem Versuchsheft: Text zur Löslichkeit-Unlöslichkeit

Abb. 1-3: Auszüge aus Versuchsheften

Kommentar der Lehrerin

Der sogenannte "lösliche" Kaffee ist in Wirklichkeit eine Suspension, was den Kin­dern schwer zu vermitteln ist (die Flüssigkeit ist schwarz).

Literatur

2. Unterrichtsstunde: Kann man einen gelösten Feststoff zurück­gewinnen?

Fragestellungen

Hypothesen der Schüler

Man sieht den Feststoff nicht, aber er ist da.

Von den Schülern vorgeschlagene Versuche

In der Klasse durchgeführte Versuche

Für diese Versuche braucht man das folgende Material: Salz, Wasser, Waagen, Gläser, Filter, Töpfe und eine Heizplatte.

Versuch 1

Versuch 2

Feststellung

Die Masse des Salzwassers entspricht der Summe der Massen des Wassers und des Salzes, die für die Herstellung der Salzlösung verwendet wurden. "Das Salz gibt der Lösung nicht nur seinen Geschmack, sondern befindet sich voll­ständig in der Lösung."

Auszug aus einem Versuchsheft: Es wird gewogen

Abb. 4: Auszug aus einem Versuchsheft

Versuch 3

Feststellung

Man kann den Sand zurückgewinnen, aber nicht das Salz. Man kann die Bestandteile einer Mischung durch Filtern trennen, wenn die Feststoffe unlöslich sind.

Auszug aus einem Versuchsheft: Wie kann man das Salz wiedergewinnen?

Abb. 5: Ist das Salz verschwunden?

Versuch 4

Das Wasser verdunsten/vedampfen lassen, einerseits an der Luft, andererseits durch Kochen.

Feststellung

Es tauchen Salzkristalle auf. Man kann den in Wasser gelösten Feststoff durch Verdunstung bzw. Verdampfung des Wassers zurückgewinnen.

Weiterer Auszug aus einem Versuchsheft: Wie kann man das Salz wiedergewinnen?

Abb. 6: Wie kann man das Salz zurückgewinnen?

Kommentar der Lehrerin

Zum Wiegen von Wasser, Salz und Salzwasser wird folgendes Verfahren emp­fohlen: Statt Wasser, Salz und Salzwasser einzeln zu wiegen, kann man das Wasser und das Salz nebeneinander auf dieselbe Waagschale stellen. Anschlie­ßend tariert man die Waage mit einem Gewicht aus. Dann löst man das Salz im Wasser auf und stellt das Gefäß wieder auf die Waage. Dadurch wird vermie­den, dass man während des Wiegens Summen bilden muss.

Ergänzungen

Literatur

3. Unterrichtsstunde: Was passiert, wenn eine Flüssigkeit in Kontakt mit einer anderen Flüssigkeit kommt?

Ausgangssituation

Fragestellung

Was passiert, wenn man die folgenden Flüssigkeiten in dasselbe Gefäß schüttet:

Hypothesen der Schüler

Von den Schülern vorgeschlagener Versuch

Wir mischen jeweils zwei dieser Flüssigkeiten.

In der Klasse durchgeführter Versuch

Für diesen Versuch wird folgendes Material benötigt: durchsichtige Gefäße, Löffel, Wasser, Sirup, Öl und Essig.

Auszug aus einem Versuchsheft zu den Mischungen Wasser/Sirup und Öl/Essig

Abb. 7: Was passiert, wenn man Wasser und Sirup oder Öl und Essig mischt?

Feststellungen

Kommentar der Lehrerin

Die Schüler schlagen oft Mischungen mit Milch vor. Man muss ihnen dann er­klären, dass Milch bereits eine Emulsion ist.

4. Unterrichtsstunde: Warum setzen sich einige Flüssigkeiten immer am Boden ab?

Ausgangssituation

Fragestellung

Hypothesen der Schüler

Von den Schülern vorgeschlagene Versuche

In der Klasse durchgeführte Versuche

Es wird folgendes Material benötigt: 6 Waagen (1 pro Gruppe), 24 identische durchsichtige Gefäße, 12 Reagenzgläser, 6 Schüsselchen (untere Hälften von Plastikflaschen), 4 Fläschchen pro Gruppe, 6 Tropfenzähler (Strohhalme, Sprit­zen), Sirup, Essig, Öl, 6 Schwämme und Küchenrolle

Versuch 1

Mit dem Tropfenzähler werden verschiedene Flüssigkeiten in das Wasser gege­ben.

Feststellung

Falls das Kriterium "fett" erwähnt wird: Von diesen vier Flüssigkeiten ist nur eine ein Fett, man kann daraus also nicht ableiten, dass Fett immer oben schwimmt.

Versuch 2

Feststellung

Für den Sirup:

Für das Öl:

Schlussfolgerung

Diese Kriterien sind nicht geeignet.

Versuch 3

Feststellung

Wenn sich zwei Flüssigkeiten überlagern, befindet sich die leichtere (bei gleichem Volumen) oben.

Ergänzung

Letzte Aktualisierung: 15.4.2015

Allgemeine Informationen Alphabetischer Index Sitemap Häufig gestellte Fragen La main à la pâte

Anmeldung

Passwort vergessen?

Registrieren