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Homepage > Dokumentation > Informationsblätter > Verschiedene Formen der Fortpflanzung

Informationsblatt 7: Verschiedene Formen der Fortpflanzung

Publikation: 26.3.2009
Herkunft: La main à la pâte, Paris

Aus den Lehrplänen

Lernstufe 2:

Die Welt des Lebendigen

Lernstufe 3:

Einheit und Vielfalt der Welt des Lebendigen

Erschwernisse durch den gängigen Sprachgebrauch

Erschwernisse aufgrund von vorgefassten Meinungen der Schüler

Die Vorstellungen der Schüler zur Fortpflanzung sind mehr oder weniger mit Gefühlen belastet: Sie sind verschieden, je nachdem ob es um Pflanzen, Tiere oder Menschen geht.

Bei den Tieren wird die Rolle des Männchens nicht immer wahrgenommen. Bei den Blütenpflanzen denken die Schüler, die Pollenkörner würden keimen und neue Pflanzen ergeben. Die Fortpflanzung wird nicht unter dem Aspekt des zweifachen Beitrags männlich + weiblich gesehen.

Ein paar Klippen, an denen Beobachtung und Experiment scheitern könnten

Es sollte kein allzu spezialisierter Wortschatz verwendet werden. Man sollte keine Verallgemeinerungen vornehmen, ohne sie durch unterschiedliche Bei­spiele abzusichern. Man sollte darauf achten, die jungen Schüler in ihren Empfindungen nicht zu verletzen.

Kenntnisse

Die Vermehrung der Lebewesen geschieht auf geschlechtliche Weise (Zeu­gung) oder ungeschlechtlich; im Fall der geschlechtlichen Fortpflanzung ent­wickelt sich jedes neue Lebewesen aus einem Ei.

Bei den meisten Tierarten lassen sich Männchen und Weibchen unterschei­den.

Bei manchen Tierarten findet das Junge im Ei, das das Weibchen gelegt hat, alles was es zu seiner Entwicklung braucht: Das ist die ovipare Entwicklung. Aus dem Ei schlüpft entweder eine Larve oder ein Junges, das den Eltern ähnelt. Bei anderen Arten geschieht die Entwicklung im Körper des Weibchens, der für die Ernährung sorgt: Das ist die vivipare Entwicklung (lebendgebärende Arten).

Blütenpflanzen entstehen meistens aus einem Samenkorn aus geschlechtli­cher Fortpflanzung. Der Samen ist in der Frucht enthalten; diese entsteht aus der Blüte (oder aus einer Ansammlung von Blüten).

Bei manchen Pflanzen gibt es auch ungeschlechtliche Vermehrung; sie ge­schieht mittels eines Teilstücks der Pflanze (Ableger, Sprösslinge, Zwiebeln, Knollen, ...): ein natürliches Klonen. Dieses Phänomen gibt es auch im Tier­reich, aber sehr viel seltener.

Mehr zum Thema

Das Ei entsteht aus der Vereinigung von Eizelle und Spermium. Bei den Tie­ren produzieren die Weibchen die Eizellen, die Männchen die Spermien.

Bei den Samenpflanzen ist die Blüte ein Geschlechtsorgan, wobei der Stem­pel das weibliche und die Staubgefäße das männliche Teilstück sind. Nach der Bestäubung verändert sich die Blüte oder die Dolde zur Frucht und die Eizelle zum Samenkorn. Bei manchen Pflanzen (Algen, Moosen, Farnen) und Pilzen ist die Fortpflanzung komplizierter, es werden Sporen gebildet.

Bei ungeschlechtlicher Vermehrung ist das entstehende Lebewesen die exak­te Kopie seines einzigen Elternteils. Die geschlechtliche Fortpflanzung führt dagegen zu einem neuen Lebewesen, das sich (genetisch) von beiden Eltern unterscheidet.

Einsatz der Kenntnisse in anderen Zusammenhängen, verwandte Begriffe

Letzte Aktualisierung: 20.4.2015

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