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Homepage > Fragen > Fragenarchiv > Naturwissenschaft > Biologie > Biodiversität und Evolution

Flechten und die Verschmutzung der Luft

Frage von:
Datum: 30.3.2001

Guten Tag, wir sind von der Schule Salles-sur-Garonne und haben einen Ausflug nach Toulouse gemacht, um Flechten zu untersuchen. Wir haben festgestellt, dass es mehr Flechten in der Höhe gibt als in Bodennähe. Wir haben daraufhin die Hypothese aufgestellt, dass die Mischung aus Luft und Luftverschmutzung schwer ist und folglich die Luft in Bodennähe verschmutzter ist. Ist unsere Schlussfolgerung richtig?


Antwort von:
Datum: 30.3.2001

Es sind vor allem bestimmte Gase, wie die Schwefeloxide, die für das Aussterben von Flechtenarten verantwortlich sind. Da Flechten keine Wurzeln besitzen, nehmen sie die für ihre Ernährung wichtigen mineralischen Nährstoffe ausschließlich aus der umgebenden Luft auf. Das macht sie anfälliger für Luftschadstoffe. Flechten speichern zum Beispiel radioaktive Elemente (was nach Tschernobyl u. a. ein Problem für die Flechten fressenden Renntiere war). Das Schwefeldioxid in der Luft (aus dem sich mit dem Wasser und dem Sauerstoff der Luft Schwefelsäure bildet) ist ebenfalls für das Flechtensterben verantwortlich.

Nachtrag von Sonnentaler: Siehe zum Beispiel die Internetseite "Flechten als Lebewesen und Bioindikatoren in der Schule" vom Schulbiologiezentrum Hannover.

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