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Homepage > Dokumentation > Informationsblätter > Fortpflanzung beim Menschen

Informationsblatt 14: Fortpflanzung beim Menschen

Publikation: 26.3.2009
Herkunft: La main à la pâte, Paris

Aus den Lehrplänen

Lernstufe 2:

Die Welt des Lebendigen

Lernstufe 3:

Menschlicher Körper und Gesundheitserziehung

Erschwernisse durch den gängigen Sprachgebrauch

In der Umgangssprache bezeichnet "Ei" nur das Vogelei, dabei handelt es sich ganz allgemein um die erste Zelle eines Organismus, insbesondere um die des menschlichen Organismus.

Der Ausdruck "kleiner Samen", der bei den jüngeren Schülern manchmal für das Spermium gebraucht wird, kann Verwirrung stiften, denn der Samen bei den Pflanzen ist ja bereits das Produkt einer Befruchtung.

Erschwernisse aufgrund von vorgefassten Meinungen der Schüler

Die Vorstellungen der Schüler zur Fortpflanzung sind mehr oder weniger mit Gefühlen beladen, besonders wenn es um die menschliche Fortpflanzung geht.

Viele Schüler glauben, dass der "kleine Samen”, den der Vater der Mutter gibt, ein Miniaturbaby enthält, das die Mutter während der Schwangerschaft ledig­lich größer macht.

Ein paar Klippen, an denen Beobachtung und Experiment scheitern könnten

Man sollte kein allzu spezialisiertes Vokabular verwenden. Auch nicht zu schnell verallgemeinern, sondern unterschiedliche Lehrmaterialien hinzuziehen. Man sollte darauf achten, die Gefühle von relativ unwissenden Schülern nicht zu verletzen.

Kenntnisse

Mann und Frau sind verschieden; der Körperbau ist vom Geschlecht abhän­gig.

Von der Pubertät an erzeugen die Geschlechtsorgane des Mannes Spermien, diejenigen der Frau Eizellen.

Bei der Befruchtung vereinigen sich ein Spermium und eine Eizelle zum Ei, dem Ursprung eines neuen menschlichen Lebewesens.

Bei der menschlichen Spezies entwickelt sich das Ei im Körper der Frau zum Embryo und anschließend zum Fötus. Das zukünftige Baby bleibt neun Monate im Bauch seiner Mutter: Das ist die Schwangerschaft.

Das zukünftige Baby ist über die Nabelschnur mit der Plazenta (Mutterku­chen) verbunden, über die seine Mutter es ernährt. Zum Zeitpunkt der Geburt verlässt das Baby den Körper seiner Mutter.

Mehr zum Thema

Das neue menschliche Lebewesen ähnelt seinen beiden Eltern, ist aber ein­zigartig: Es unterscheidet sich genetisch von ihnen.

In der Pubertät verändert sich der Körper bei Mädchen und Jungen (sekun­däre Geschlechtsmerkmale: Brüste, Haarwuchs, Stimme, ...). Die Eierstöcke fangen an, in jedem Menstruationszyklus (ungefähr alle vier Wochen) eine Eizelle freizusetzen. Wenn die Eizelle nicht befruchtet wird, wird sie mit der Regelblutung abgestoßen. Die Blutung ist mit einer zyklischen Veränderung des Uterus (Gebärmutter) verbunden. Im Fall der Befruchtung wird aus der Eizelle das Ei, das sich nach und nach zum Baby entwickelt.

Einsatz der Kenntnisse in anderen Zusammenhängen, verwandte Begriffe

Letzte Aktualisierung: 20.4.2015

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