Direkt zum Inhalt
Zum Ende des Inhalts
Zur Service-Navigation
Zur Suche
Zur Hauptnavigation
Zur Anmeldung/Registrierung

Homepage > Aktivitäten > Humanbiologie > Gesundheit, Vorbeugung > Leben mit der Sonne > Sonne und Gesundheit > Warum gibt es verschiedene Hautfarben?

Unterrichtsstunde 3 (fakultativ): Warum gibt es verschiedene Hautfarben?

Autoren:
Publikation: 15.4.2005
Lernstufe: 3
Ziele: Den Zusammenhang zwischen der geografischen Herkunft und der Hautfarbe erkennen
Dauer: 1 Stunde
Material: Für jede:n Schüler:in: Für die Lehrkraft:
  • die gleiche Karte, auf A3-Format vergrößert
Herkunft: Sécurité Solaire/La main à la pâte, Paris

Klassengespräch

Nachdem das Ergebnis der letzten Stunde wiederholt wurde (die unterschied­lichen Hauttypen reagieren unterschiedlich auf die Sonne), stellt die Lehrkraft die folgende Frage: "In der Klasse hat nicht jeder die gleiche Hautfarbe und wir sind nicht alle gleich sonnenempfindlich. Warum gibt es verschiedene Hautfarben?" Unter den Antworten könnten die folgenden sein: "Die Haut passt sich dem Klima an" oder "Das kommt darauf an, wo man wohnt". Es ist auch spannend, mit den Schüler:innen über die Anpassungszeit zu diskutie­ren: "Wird meine Haut dunkelbraun, wenn ich nach Afrika ziehe? Wie lange wird das dauern?" Damit kann man auf die Definition des Bräunens zurück­kommen und darauf hinweisen, dass das Bräunen nur eine kurzfristige Pig­mentierung ist. Im Folgenden geht es um die Frage "Haben Hautfarbe und Bräunen den gleichen Ursprung?".

Studium der Weltkarte

Die Lehrkraft verteilt eine unbeschriftete Weltkarte (Arbeitsblatt 2): "Was meint ihr: Wie verteilen sich wohl die vier großen Hauttypen über die Erde?" Die Schüler:innen malen ihre Weltkarte mit vier verschiedenen Farben aus. Die gleiche Weltkarte – auf A3-Format vergrößert – wird an die Tafel gehängt.

Weltkarte mit der Verteilung der Hautfarben

Abb. 1: Weltkarte mit der Verteilung der Hautfarben

Weiteres Klassengespräch

Einige Schüler:innen formulieren ihre Vermutungen und die Lehrkraft regt eine neue Diskussion an. Die Kinder sollen sich der Tatsache bewusst wer­den, dass die Sonne der Grund für die verschiedenen Hautfarben ist. In besonders stark von der Sonne beschienenen Regionen wohnen Menschen mit dunklerer Haut und in Regionen mit weniger Sonnenschein solche mit hellerer Haut. Die dunkelsten Hauttypen kommen in den Tropen vor (d. h. in der Nähe des Äquators). Die Lehrkraft erklärt, dass sich der menschliche Körper seiner Umwelt, insbesondere auch der Sonneneinstrahlung anpasst. Im Laufe des Gesprächs malt die Lehrkraft die Weltkarte an der Tafel bunt aus, und die Schüler:innen können ihre eventuellen Fehler korrigieren.

Die Feststellung, dass die Hautfarbe mit der geografischen Herkunft ver­knüpft ist, muss allerdings wegen der Völkerwanderungen relativiert werden. Im Laufe der Geschichte haben bedeutende Völkerwanderungen (in vorge­schichtlicher Zeit von Afrika ausgehend zunächst nach Europa und Asien, in den letzten Jahrhunderten von Europa nach Amerika und Australien) die Hauttypen anders verteilt und miteinander vermischt. Die obige Weltkarte, die die Verteilung der Hautfarben auf der Erde zeigt, berücksichtigt nicht die Migrationen in jüngster Zeit (die nur wenige Jahrhunderte zurückliegen). So wurde die Kolonisation Australiens durch die Briten nicht berücksichtigt; die eingezeichnete dunkle Hautfarbe ist diejenige der Aborigines.

Schlussfolgerung

Die verschiedenen Hautfarben stammen von der Anpassung des menschlichen Körpers im Laufe seiner Evolution: In Gegenden mit stärkerer Sonnenein­strah­lung haben sich dunklere Hauttypen durchgesetzt.

Letzte Aktualisierung: 17.6.2025

Allgemeine Informationen Alphabetischer Index Sitemap Häufig gestellte Fragen La main à la pâte

Anmeldung

Passwort vergessen?

Registrieren