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Homepage > Dokumentation > Informationsblätter > Die Lebensstadien eines Lebewesens

Informationsblatt 4: Die Lebensstadien eines Lebewesens

Publikation: 26.3.2009
Herkunft: La main à la pâte, Paris

Aus den Lehrplänen

Lernstufe 2:

Die Welt des Lebendigen

Lernstufe 3:

Einheit und Vielfalt der Welt des Lebendigen

Erschwernisse durch den gängigen Sprachgebrauch

Beschreibungen der Kreisläufe in der Natur führen oft zu Verwirrung, was Le­benszyklen und Jahreszyklen angeht. Der Begriff Lebenszyklus hat nur Sinn auf der Ebene der ganzen Art, er sollte für das einzelne Individuum nicht verwen­det werden, weil das Leben des Individuums eben kein ewiger Neuanfang ist, sondern einen Anfang und ein Ende hat. Der Tod wird zu oft unterschlagen und oft als Unfall auf dem Lebensweg dargestellt, dabei ist er doch das unvermeid­liche Ende jedes lebenden Organismus.

Erschwernisse aufgrund von vorgefassten Meinungen der Schüler

Schüler sind empfänglicher für individuelle Geschichten der Lebewesen als für die Stadien der Lebenszyklen. Junge Schüler verstehen nicht, warum sich für Tiere und Pflanzen ein Kreislauf schließt, weil man in der nachfolgenden Gene­ration ja nicht dasselbe Lebewesen wiederfindet.

Ein paar Klippen, an denen Beobachtung und Experiment scheitern könnten

Man sollte den Schwerpunkt möglichst auf die unmittelbare und regelmäßige Beob­achtung der Entwicklung von Tieren (kleine Aufzuchten) und Pflanzen (Kultu­ren im Klassenraum, Schulgarten) legen. Den Faktor Zeit sollte man nicht dadurch unter­drücken, dass man der punktuellen Beobachtung eines Stadiums zu viel Ge­wicht beimisst. Stadien, die der Beobachtung nicht zugänglich sind, können mit Hilfe von Lehrmaterialien und Sachbüchern erschlossen und einge­führt werden.

Kenntnisse

Jedes Lebewesen verändert sich mit der Zeit. Die meisten zeigen eine Auf­einanderfolge von Lebensphasen: Geburt, Entwicklung und Wachstum, Er­wachsenenleben, Alter, Tod.

Dem Wachstum entspricht eine irreversible Zunahme der Abmessungen und des Gewichts (der Masse). Beim erwachsenen Tier und Menschen endet das Wachstum mit der Geschlechtsreife. Manche Tiere durchlaufen in ihrer Ent­wicklung das Stadium der Larve, der Übergang zum erwachsenen Stadium wird Metamorphose genannt (zum Beispiel bei den Insekten).

Bäume wachsen ihr ganzes Leben lang; ihr Wachstum kann Unterbrechungen aufweisen und, dort wo ausgeprägte Jahreszeiten herrschen, jahreszeitlich va­riieren.

Bei den Blütenpflanzen entwickelt sich der Keim im Samen, indem er von den ebenfalls im Samenkorn enthaltenen Nährstoffen zehrt.

Mehr zum Thema

Das Maß an Selbständigkeit, über das ein junges Tier bei der Geburt verfügt, hängt von der Art und der Umgebung ab.

Es gibt einjährige und zweijährige Pflanzen sowie Stauden.

Einsatz der Kenntnisse in anderen Zusammenhängen, verwandte Begriffe

Die Kenntnisse in anderen Zusammenhängen wieder einsetzen:

Verwandte Begriffe: Zeit und Raum, Maße.

Letzte Aktualisierung: 20.4.2015

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